Projekt: Bauplätze "Am Flüddert"

Beginn 2017

Ein langer Atem ist gefragt.


Juni/Juli 2021

Am 26. Juni erscheint in der IVZ ein Artikel, den zwei Bewohner der Siedlung veranlasst haben. Beide wollen verhindern, dass im östlichen Bereich der Siedlung gebaut wird, wie es der IVU anstrebt, sondern weisen auf die besseren Baumöglichkeiten auf der Ackerfläche nördlich der Siedlung hin.
Der IVU nimmt zu dem Zeitungsartikel Stellung ► hier.

Luftbild Flüddert - äußere rote Linie = Planungsbereich; innere rote Linie = Verkaufsbereitschaft geäußert

Mai 2021

In einem Telefongespräch Anfang Mai erklärte der Stadtbaurat, Uwe Manteuffel, gegenüber dem Interessen-Verein, dass nun ein erster Plan vorliege. Er umfasse aber nicht nur die Grundstücksteile der verkaufsbereiten Eigentümer im östlichen Bereich. Man habe die Baumöglichkeiten für alle Grundstücke in der Siedlung Am Flüddert (siehe Karte) mit überprüft. Dies habe sich einfach angeboten, wenn man schon einmal dabei sei. An die Siedlung angrenzende Ackerflächen sind somit nicht in den Plan einbezogen worden.
Einzelheiten des Planes wurden in dem Telefongespräch nicht erörtert. Den Worten des Stadtbaurates war jedoch zu entnehmen, dass der Plan für die bebaubaren Grundstücke am östlichen und westlichen Rand der Siedlung eine Zufahrt über die vorhandene Ostenwalder Str. vorsieht. Für die Grundstücke am südlichen Rand der Siedlung ist danach eine Erschließung durch eine neue Straße am Waldesrand vorgesehen und für die Grundstücke am nördlichen Rand und im Innenkreis eine Hinterbebauung mit Erschließung über die vorderen Grundstückteile.
Laut Stadtbaurat Manteuffel steht als nächstes eine Bürgerinformation an. In einer solchen Informationsveranstaltung sollen alle Grundstückseigentümer der Siedlung über den Plan informiert werden und zu ihm Stellung nehmen können. Die Stadt plant eine Präsenzveranstaltung in 2 – 3 Monaten. Zu dieser Veranstaltung werden alle Grundstückseigentümer durch die Stadt per Brief eingeladen. Die Stadt wird die Zwischenzeit nutzen, um weitere Einzelheiten des Planes mit den Aufsichtsbehörden (Bezirksregierung Münster) abzuklären.

Hier könnten die Bauplätze entstehen

Februar 2021

Corona und eine schwierige Personalsituation brachten die Zeitplanung durcheinander. Anfang Januar hieß das neue Zeitziel Mitte Februar. In einem Telefonat Anfang Februar 2021 mit dem Stadtbaurat Manteuffel erfragte der IVU den derzeitigen Sachstand.
Danach steht die Stadt der Sache weiterhin offen gegenüber und befindet sich mitten in den Planungen. Allerdings hat aktuelle Arbeitsbelastung die Sache weiter verzögert. Man geht davon aus, so Manteuffel, voraussichtlich Mitte April fertig zu sein. Dann steht nach den Plänen der Stadt eine Bürgerinformation an.
Diese bereitet aber in Corona-Zeit Schwierigkeiten, da eine größere Zusammenkunft im April wohl noch nicht möglich sein wird. Zurzeit denkt man über eine Alternative nach.
Stadtbaurat Manteuffel wies in dem Telefongespräch weiter darauf hin, dass man bei den Überlegungen zu Baumöglichkeiten „Am Flüddert“ nicht nur die in Rede stehenden Grundstücke (siehe Karte) im Auge habe, sondern die Gesamtsituation in der Siedlung mit betrachte.
Die zeitlichen Verzögerungen muss man sicher akzeptieren. Und bis Mitte April ist es ja auch nicht mehr weit hin.
Wie es danach weitergeht, hängt sicherlich auch von der Einstellung der „Flüdderaner“ ab.
Wir bleiben am Ball.

Juni 2020

Stadt beginnt zu planen
In einem Telefongespräch hat der Stadtbaurat gegenüber dem IVU bestätigt, dass zwei Eigentümer ihre Verkaufsbereitschaft gegenüber der Stadt bekundet haben. Nach Kenntnis des Interessen-Vereins umfassen die angebotenen Flächen gut 5.000 qm. Die Stadt, so der Stadtbaurat weiter, wird nun den Bereich überplanen und dann den Interessen-Verein zu einem Gespräch einladen, um ihm die Planung vorzustellen und das weitere Vorgehen abzusprechen.
Es geht also weiter.

April 2020

Der IVU hat in Vorgesprächen die in Uffeln wohnhaften Eigentümer informiert. Nicht alle sind verkaufsbereit. Von zwei Eigentümern ist die Verkaufsbereitschaft bekannt.

Die Stadt hat inzwischen die Eigentümer angeschrieben und deren Verkaufsbereitschaft abgefragt. Das Ergebnis steht noch aus. Der IVU wird zeitnah den Kontakt zur Stadt suchen.

Februar 2020

Der IVU führt ein Gespräch mit Bürgermeister Dr. Schrameyer und Stadtbaurat Manteuffel zum Thema Ausweisung von Bauplätzen in Uffeln. Bürgermeister und Stadtbaurat erachten es nunmehr rechtlich für möglich, in Uffeln in begrenztem Umfang Bauplätze auszuweisen. Aus ihrer Sicht ergeben sich am ehesten Aussichten für eine Genehmigung durch die Bezirksregierung für einen Bereich im direkten Anschluss östlich an die Siedlung am Flüddert (siehe Bild).

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die Stadt nur Flächen baurechtlich entwickelt, die sie zuvor erworben hat. Zu Beginn des Verfahrens werde die Stadt also bei den Eigentümern der ins Auge gefassten Flächen deren Bereitschaft zu verkaufen abfragen. Eine weitere Planung komme nur in Frage, wenn alle in Frage kommenden Grundstücke an die Stadt verkauft würden.

Juli 2019

Der geänderte Landesentwicklungsplan für NRW tritt in Kraft. Damit ist die Ausweisung von bebaubaren Flächen auch in Ortsteilen mit weniger als 2000 Einwohnern wieder möglich.

März 2019

Beim Ortsgespräch des Bürgermeisters mit den Uffelner Bürgern und Bürgerinnen im Dorftreff macht der IVU die fehlenden Bauplätze zum Thema und weist auf die in Aussicht gestellte Änderung des Landesentwicklungsplanes hin. In der Diskussion wird deutlich, dass die Stadtverwaltung das Uffelner Problem kennt und Möglichkeiten sieht, wenn der Landesentwicklungsplan geändert ist.

Ende 2018

Die neue schwarz-gelbe Landesregierung erklärt, den Landesentwicklungsplan in Teilen ändern zu wollen. U. a. soll zukünftig auch in Ortsteilen mit weniger als 2000 Einwohnern wieder Bauland ausgewiesen werden können.

Februar 2017

Der neue Landesentwicklungsplan der rot-grünen Landesregierung tritt in Kraft und legt fest, dass in Ortsteilen unter 2000 Einwohnern keine Baumöglichkeiten mehr ausgewiesen werden dürfen.
Alle Bemühungen des IVU in Geprächen mit der Stadt neue Baumöglichkeiten zu schaffen, verlaufen unter Hinweis auf die Bestimmungen im Landesentwicklungsplan erfolglos.