Mitgliederversammlung des IVU

7. April 2023
Überraschend geringer Besuch im Dorftreff

Der Vorstand des IVU v.. l. Wilfried Kampmann, Stefan Horstmann, Kai Radzautzki, Dennis Menger, Thorsten Bruns, Bernhard Plagemann, Udo Bolsmann, Werner Rutemöller

Zugegeben, der Termin kurz vor den Osterferien war ungünstig. Und auch dass die letzte Mitgliederversammlung erst vor einem halben Jahr abgehalten wurde, dürfte Einfluss gehabt haben. Aber mit so einem dürftigen Besuch hatte der IVU nicht gerechnet. Vielleicht lag es auch an der wenig aufregenden Tagesordnung.
Nur gut 20 Mitglieder hatten am letzten Tag im März den Weg in den Dorftreff gefunden. Der Vorsitzende Wilfried Kampmann begrüßte sie und die anwesende Presse recht herzlich, bevor er zunächst die üblichen Regularien abwickelte. In seinem Rechenschaftsbericht zum Jahr 2022 ging er auf den Bau des Radweges am Uffelner Weg, das Kalkofenfest, den Aufbau der Jugendarbeit sowie auf einige kleinere Projekte ein. Danach gab Bernhard Plagemann, seit der letzten Versammlung Kassenwart des IVU, seinen Kassenbericht ab. Nach Abrechnung des Radweges hat sich der Kassenstand Ende 2022 wieder bei gut 30.000 € eingependelt. Davon liegen über 23.000 € in freien Rücklagen.
Nachdem die Kassenprüfer Werner Vorbrink und Thomas Weber eine ordentliche Kassenführung bescheinigt hatten, wurde der Vorstand einstimmig von der Versammlung entlastet.
Die danach anstehenden Wahlen brachten keine Überraschungen. Der 2. Vorsitzende (Dennis Menger), der Geschäftsführer (Werner Rutemöller), der 3. Beisitzer (Thorsten Bruns) und der 4. Beisitzer (Stefan Horstmann) hatten keine Gegenkandidaten und wurden jeweils einstimmig wiedergewählt. Neue Kassenprüfer sind Thomas Weber und Detlev Huilmann.
Auch der Tagesordnungspunkt „Satzungsänderung“ lief zügig ab. Der § 20 der Satzung wird um eine Regelung zur Auflösung des Vereins erweitert. Sie ist zukünftig nur noch möglich, wenn bei einer eigens dazu einberufenen Mitgliederversammlung drei Viertel der anwesenden Mitglieder für eine Auflösung stimmen. Um Gerüchten vorzubeugen: Eine Auflösung istt nicht beabsichtigt. Die Regelung fehlte einfach in unserer Satzung.
Interessanter wurde es für die Anwesenden beim letzten Tagesordnungspunkt Verschiedenes.
Wilfried Kampmann gab hier Erläuterungen zu einigen anstehenden Themen.
Um die Baumöglichkeiten in Uffeln kümmert der IVU sich ja seit seiner Gründung. Aktuell setzt er sich für zusätzliche Baumöglichkeiten in der Siedlung am Flüddert ein. Nach Ansicht der Stadt Ibbenbüren handelt es sich hier um schwierige bau- und planungsrechtliche Fragen. Die Stadt hat diese zur Prüfung an eine Fachkanzlei abgegeben. Eine Antwort wird in Kürze erwartet.
Zum Projekt „Defibrilator“, das der Sportverein und eine Gruppe von Initiatorinnen betreiben, wies der Vorsitzende darauf hin, dass der IVU nichts gegen das Vorhaben hat, im Gegenteil. Seine bisherige Zurückhaltung beruhe nur darauf, vor einem Engagement den genauen Kostenrahmen und die laufenden Kosten zu kennen. Dies vor dem Hintergrund, dass der IVU keine laufenden Einnahmen habe. Dass der SVU und die Initiatorinnen nun ein eigenes Projekt betrieben, schließe ein finanzielles Engagement des IVU in einem überschaubaren Rahmen nicht aus, wenn Geld für die Realisierung fehle.
Breiten Raum nahmen die Themen „Änderung des Regionalplanes“, der für Uffeln eine Erweiterung des Gewerbe- und Industriegebietes sowie Windenergiezonen vorsieht, und „Förderung von LEADER-Kleinprojekten“ ein. Zu beiden Themen werden hier in Kürze separate Artikel erscheinen.
Für die Förderung der Jugendarbeit hat die Stadt Ibbenbüren eine finanzielle Förderung in Aussicht gestellt. Damit dürfte die Finanzierung für das erste Halbjahr 2023 gesichert sein.
Gegen 21.00 Uhr endete die Versammlung.