Erweiterung Abgrabung - Fa. Westermann macht faires Angebot

15.Mai 2019
Anwohner Uffelner Berg mit Zusagen der Fa. Westermann zufrieden.

Über Monate zog sich der Gesprächsprozess über die beabsichtigte Ausdehnung der Abgrabungen der Fa. Westermann mit den betroffenen Anwohnern hin. Zu einer Veranstaltung der Fa. Westermann im November 2018 im Rathaus waren noch über 100 Interessierte gekommen. Für die Interessen der Anwohner der Siedlung Uffelner Berg hatte sich der Interessen-Verein Uffeln besonders eingesetzt und einige Gespräche zwischen ihnen und der Fa. Westermann moderiert. Schließlich gehört auch die Siedlung Uffelner Berg zu Uffeln, was in Uffeln häufig vergessen wird.

Lobend erwähnt werden muss das Verhalten der Fa. Westermann in Person der Geschäftsführer André Menger und Barbara Westermann. Von Beginn an wurde transparent und offen mit den Anwohnern umgegangen. So gelang es Vertrauen aufzubauen und in der Sache insbesondere über Ausgleichsmaßnahmen für die Siedlung Uffelner Berg zu diskutieren, die durch die Abgrabungserweiterung doch hart getroffen wird. Die Gespräche waren sachlich und mit den erreichten und von der Fa. Westermann verbindlich zugesagten Ausgleichsmaßnahmen sind die Anwohner zufrieden. Sie werden vor diesem Hintergrund, das ergab eine Abfrage in der letzten vom IVU moderierten Gesprächsrunde, keine Einwände gegen die Erweiterung der Abgrabung und Einziehung der Straße erheben.

Zu der abschließenden Informationsveranstaltung der Fa. Westermann im Rathaus am 13. März dieses Jahres kamen so auch nur noch ca. 25 Interessierte. In Anwesenheit des Stadt-Baudezernenten, der auch den Prozess lobte, und etlicher Ratsmitglieder wiederholte Herr Menger für die Fa. Westermann dann auch nochmals die vereinbarten Maßnahmen (siehe Kasten).
Über den von den Anwohnern gewünschten Anschluss der Siedlung Uffelner Berg an eine städtische Buslinie, die im Stundentakt die Innenstadt anfährt, muss die Stadt Ibbenbüren entscheiden. Hier verwies der Baudezernent auf das in Arbeit befindliche städtische Mobilitätskonzept, in dem darüber mitentschieden werden müsste. In dieser Frage wird der IVU auch eng am Ball bleiben.

Der Rat der Stadt muss jetzt über die Verlegung der Straße am Wilhelmschacht entscheiden. Bei den nun gefundenen Absprachen dürfte die Zustimmung wohl sicher sein. Im Dezember will die Fa. Westermann den Abbau nach dem BImSchG beantragen. Mit der Genehmigung ist dann Mitte 2020 zu rechnen.