Biomasse-Kraftwerk im Industriegebiet Uffeln West?

Juli 2002


Interessen-Verein wird frühzeitig beteiligt

Bereits kurz nach seiner Gründung wurde der Interessen-Verein seitens der Stadt Ibbenbüren in Fragen der Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben in Uffeln eingebunden. So informierte Bürgermeister Lohmann im Juli 2002 den IVU-Vorsitzenden Bernhard Plagemann persönlich, dass die Ansiedlung eines Biomasse-Kraftwerkes geplant sei.
Dies war Anlass, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was so ein Kraftwerk für Uffeln bedeutet.
Als eine Delegation der Städte Ibbenbüren und Hörstel das Biomasse-Kraftwerk in Demmin besuchte, um sich einen Eindruck zu verschaffen, nahmen für den Interessen-Verein Bernhard Plagemann und Alfons Helmer teilt.
Im Ergebnis war der Eindruck für die Vertreter der IVU nicht positiv. Ein solches Biomasse-Kraftwerk hatte keinen regionalen Bezug mehr. Es wurde vornehmlich Altholz, einschließlich Bahnschwellen verbrannt. Nur durch eine Filtertechnik konnten Genzwerte eingehalten werden. Technisch war das ganze eine Abfall(müll)verbrennungsanlage für Holzabfälle. Der IVU sah keinen ökologischen Vorteil. Zudem waren Immissionen für Uffeln nicht ausgeschlossen.
Letztlich sprach der Interessen-Verein sich gegen die Ansiedlung der Anlage aus.
Das Verfahren lief weiter. Noch im Februar 2003 stellte der Wirtschaftsreport in der IVZ in einem Artikel dar, das Biomasse-Kraftwerk starte in die Genehmigungshase. Der Geschäftsführer erwartete damals die Genhemigung spätestens für Ende 2003 und den Baubeginn für das Frühjahr 2004. Herbst 2005 sollte das Kraftwerk dann fertig sein.

Aus dem IVU nicht genau bekannten Gründen kam es dann nicht zu der Genehmigung.

Heute steht auf dem damals ins Auge gefassten Gelände ein Teil der Fa. OKE.