Letzte Arbeiten am Radweg

15. August 2023
Kreis-Straßenmeisterei erledigt abschließende Arbeiten am Radweg K 38

August letzten Jahres ist der Radweg an der K 38 eingeweiht worden. Ein Jahr Zeit, um Erfahrungen zu sammeln. Im Ergebnis waren sich die Kreis-Straßenmeisterei und der Interessen-Verein in der Bewertung einig: Ein paar Sachen sollten noch angepasst werden.
Die genauen Absprachen wurden in einem Ortstermin Anfang August getroffen und dann auch kurzfristig erledigt.
So sind nun einige Straßenmarkierungen aufgebracht worden. Am Bahnübergang gibt es in der Verschwenkung nun beidseitig eine Fahrstreifenbegrenzung. Damit wird der Radwegverlauf nun deutlicher. So ist sichergestellt, dass Radfahrer bei Dunkelheit trotz fehlender Straßenbeleuchtung die Verschwenkung rechtzeitig erkennen und nicht versehentlich vom Radweg abkommen.

An den Stellen, wo der Radweg auf Straßen mündet (Nordbahnstr., Ostenwalder Str., Zum Herthasee) oder eine Straße quert (hintere Zufahrt zur Flüddert-Siedlung) müssen Radfahrer Vorfahrt achten (Zeichen 205 StVO ist aufgestellt). Trotzdem sieht man immer wieder Radfahrer, die dies offensichtlich nicht erkennen und einfach im vollen Tempo durchfahren. Hier sind jetzt jeweils Blockmarkierungen aufgebracht, die nochmals deutlich machen, dass der Radweg untergeordnet ist.
An der Einmündung des Radweges auf die Nordbahnstr. ist die Einmündung etwas eng geraten. Ein Abbiegen war fast nur rechtwinkelig, mit ganz geringem Tempo möglich, um nicht vom Radweg abzukommen. Hier ist nun eine Ecke gepflastert und damit aufgeweitet worden. Das Abbiegen ist dadurch deutlich „geschmeidiger“.

Im Zusammenhang mit der Anlage des Radweges ist die Einmündung der K 38/Ostenwalder Str. auf die Nordbahnstr. neu gestaltet worden. Eine aufgepflasterte Mittelinsel trennt nun Ein- und Ausfahrt. Das hat den Verkehr dort deutlich verlangsamt. Die Leitpfosten an der Nordbahnstr. sind seinerzeit aber an ihrem Platz verblieben. Offensichtlich waren die letzten Pfosten zu nah an der Einmündung. Immer wieder wurden sie umgefahren und lagen als Hindernis auf Radweg oder Fahrbahn. Im Einvernehmen mit der Landesstraßenmeisterei sind die Pfosten auf beiden Seiten nun etwas zurückgesetzt worden. Schon die ersten Tage zeigen, dass die Maßnahme richtig war. Die Pfosten bleiben stehen und der Verkehr kann besser ein- und ausbiegen.

Viele Radwegnutzer werden festgestellt haben, dass die im letzten Herbst frisch angepflanzten Eichen größtenteils vertrocknet sind. Voraussichtlich wird wohl keine überleben. Auch dieses Thema wurde bei dem Ortstermin angesprochen. Die Ursache ist ganz einfach: Die Bäume sind nicht gegossen worden. Sie wurden schlicht vergessen. Der Firma, die die Bäume angepflanzt hatte, war auch die notwendige Bewässerung übertragen worden. Sie hatte allerdings hunderte Straßenbäume angepflanzt und schlichtweg vergessen, die acht Bäume am Radweg in ihren „Gießplan“ aufzunehmen. Da die Anpflanzung mit einer Anwachsgarantie beauftragt wurde, wird es im Herbst neue Bäume geben, die dann hoffentlich gegossen werden