Zusätzliche Straßenlaternen für die Ostenwalder Straße

April 2004


Die Siedlung "Am Flüddert" erreicht man von der Nordbahnstr. über die Ostenwalder Str., die hier beidseitig von Bäumen gesäumt wird. 400 m lang ist die Strecke, die man auch nehmen muss, wenn man die Bushaltestelle "Uffeln Bahnhof" erreichen will. Nach Gründung der Siedlung war die Strecke zunächst unbeleuchtet. Später wurde eine einzelne Straßenlaterne aufgestellt, dann, finanziert durch die Siedlung, eine weitere. Auch als die Straßenbeleuchtung in der Siedlung ausgebaut wurde, blieb die Zufahrt über die Ostenwalder Str. unbeleuchtet. Mit zunehmendem Fahrzeugverkehr wurde dies für Fußgänger und Radfahrer insbesondere in der Dunkelheit immer gefährlicher.Dies war Anlass für die Bewohner der Siedlung, sich persönlich an die Stadt zu wenden, doch mindestens eine weitere Leuchte ungefähr in der Mitte der Strecke aufzustellen.

Dieser Wunsch wurde im März 2000 von der Stadt abschlägig beschieden. Bürgermeister Lohmann wies in seinem Schreiben darauf hin, dass die Ausleuchtung der Ostenwalder Str. der DIN-Norm entsprechen müsse. Eine punktuelle Ausleuchtung -wie gewünscht- sei nicht zulässig. Für die komplette Ausleuchtung der Straße seien 6 weitere Straßenleuchten notwendig, was Kosten von 7.800 DM verursache. Er sei gerne bereit, sich für die Realisierung einzusetzen, wenn die Anwohner diese kosten trügen. Um keine Präzedenzfälle zu schaffen, könne er leider nicht anders entscheiden. Auch ein geharnischter schriftlicher Protest der Anwohner änderte nichts an dem Ergebnis.

Die Unzufriedenheit der „Flüdderaner“ mit dem Ergebnis schwelte weiter vor sich hin. Im Jahr 2002 wandten sie ich an den inzwischen gegründeten Interessen-Verein mit der Bitte, sich dieses Problems anzunehmen.
In einer Diskussion im Vorstand des IVU wurde der heute noch gültige grundsätzliche Beschluss gefasst, sich in solchen Fällen, in den es um die Interessen einzelner Uffelner Gruppen geht, in der Regel nur bis maximal zur Hälfte der Kosten zu beteiligen. Die andere Hälfte müsste dann immer von den Bürgern kommen. Dieser Vorschlag wurde den „Flüdderanern“ unterbreitet. Dies erklärten sich nach einiger Diskussion dann bereit, diesen Weg zu gehen.
Der Interessen-Verein nahm die Gespräche mit der Stadt wieder auf und erreichte, dass diese bereit war, die Kosten für die Umsetzung der vorhandenen Straßenlaternen zu übernehmen, um den Normabstand herzustellen. Fünf weitere Laternen zu je 750,- € incl. Aufbau, also 3750,- € waren nach überschlägiger Schätzung erorderlich und wurden vom Interessen-Verein finanziert. Aus dem „Flüddert“ erreichte den Interessen-Verein im Gegenzug eine Spende über 1850 €.

So hat die Ostenwalder Straße auf der Zuwegung zur Siedlung „Am Flüddert“ seit Mitte 2004 eine normgerechte Ausleuchtung mit 9 Straßenlaternen und die „Flüdderaner“ sind zufrieden.
Den laufenden Unterhalt der Straßenbeleuchtung trägt die Stadt.