Gefährliche Straßenkreuzung Nordbahnstr./Kronenburg

Dezember 2016


Der Interessen-Verein war mehrfach von besorgten Uffelnern auf die Kreuzung Nordbahnstr./ Kronenburg angesprochen worden. Autofahrer, Radfahrer und auch Fußgänger hätten Probleme, gefahrlos aus der Kronenburg (von der Kanalseite) die Straße zu überqueren. Der Verkehr auf der Nordbahnstr. in Richtung Zumwalde fahre sehr schnell und die Sichtverhältnisse seien nicht ausreichend.Der IVU nahm die Sache in Augenschein. Die Situation ist wirklich schwierig. Die Sichtweite in Richtung Uffeln beträgt weniger als 100 m. Und die Kreuzung wird insbesondere im Sommer häufiger genutzt als man vermutet.

An der Einmündung befindet sich eine Bushaltestelle. Die Kinder aus den südwestlich der Kreuzung gelegenen Häusern müssen an dieser Stelle die Straße überqueren, um ihren Schulbus zu erreichen. Auch kreuzt an dieser Stelle der neue Premiumwanderweg „Teutoschleife Heiliges Meer“, der von Wanderern sehr gut angenommen wird, die Nordbahnstraße. Hinzu kommt, dass sich am südöstlich gelegenen Mittelland-Kanal die Slip-Anlage befindet, in der Sportbootfahrer häufig ihre Boote zu Wasser lassen. Die Zufahrt zu dieser Anlage erfolgt über die Straße Kronenburg. Für diese Gespanne, teils durchaus etwas länger, erscheint das Einbiegen in die Nordbahnstraße besonders problematisch.

Der IVU wandte sich daher mit einem Schreiben an das Straßenverkehrsamt des Kreises Steinfurt mit der Bitte, die Angelegenheit zu überprüfen. Die Antwort kam prompt. Gemeinsam mit der Stadt Ibbenbüren wurden Verkehrserhebungen beschlossen, um eine gute Datengrundlage für eine Entscheidung zu haben. An beiden Einmündungen der Kronenburg in die Nordbahnstr. (Höhe Wenning und Höhe Visse) wurde daraufhin im November 2016 an mehreren Tagen Geschwindigkeits-Probemessungen für beide Fahrtrichtungen vorgenommen. Das Ergebnis bestätigte die Befürchtungen. An beiden Einmündungen wird auf der Nordbahnstr. deutlich zu schnell gefahren.

Als Konsequenz daraus richteten der Kreis Steinfurt und die Polizei jetzt an beiden Einmündungen für jeweils beide Fahrtrichtungen Geschwindigkeitsmessstellen ein, die seitdem regelmäßig besetzt werden. Die ersten Messeinsätze brachten dann auch das erwartete Ergebnis. Bis 90 km/h wurden innerorts gemessen und bis 137 km/h außerorts. Schon nach kurzer Zeit war dies Gespräch in Uffeln, denn, wie nicht anders zu erwarten, waren auch Uffelner (innen) unter den Verkehrssündern.

Da hilft nur eines – Geschwindigkeit anpassen. Zu unser aller Sicherheit.

Dem Wunsch des IVU, die Höchstgeschwindigkeit in diesem Bereich auf 70 km/h zu begrenzen, ist die Stadt bislang nicht nachgekommen. Daran wird, insbesondere im Hinblick auf die Situation an der Bushaltestelle, gearbeitet.