Der Radweg an der K 38 ist fertig

18. März 2022
Radfahrer und Fußgänger nutzen den neuen Fuß-/Radweg bereits ausgiebig

Verlauf des neuen Radweges zwischen Bahn und Uffelner Weg (K 38)

Der neue Radweg an der K 38 ist fertig. Die Asphaltdecke ist aufgebracht, die Banketten sind angefüllt und die planierten Flächen inzwischen mit Gras eingesät. Glatt ist die Decke, gut zu fahren.
Radfahrer und Fußgänger nutzen den neuen Weg bereits ausgiebig. Und allenthalben hört man nur Lob für den neuen Fuß-/Radweg. Der IVU hat offensichtlich einen großen Wunsch der Ortsansässigen erfüllt. Aber auch Auswärtige, die man am Radweg trifft, haben daran offensichtlich ihre Freude. Besonders begrüßt wird er neue Fuß-/Radweg von den Eltern, da ihre Kinder nun im Einmündungsbereich zur Nordbahnstraße einen deutlich sichereren Schulweg zur Bushaltestelle haben.

So schnell hat der Interessen-Verein noch keinen Radweg gebaut. Vom ersten Spatenstich bis zur Fertigstellung sind gerade mal zwei Monate vergangen. Anfang Januar wurde der Zaun in der Wiese von Heinz Bahr abgebaut, Ende Januar war die Trasse in Eigenleistung ausgehoben. Ab dem 9. Februar baute die Fa. Siering in 10 Tagen den Radweg mit Unterbau und Asphaltdeckschicht. Dann konnten die Helfer des IVU wieder ran. In einem Großeinsatz mit 30 Helfern, zwei Radladern und mehreren Treckern wurde am 19. Februar der Erdaushub verteilt und die Flächen planiert. An zwei Folgesamstagen ist dann alles durchgeharkt, das Gras eingesät und angewalzt worden. Jetzt kann der Fuß-/Radweg genutzt werden. Und bei dem schönen Sonnenwetter in den ersten Märzwochen haben davon schon viele Gebrauch gemacht.

Inzwischen sind auch die Obstbäume, die der Interessen-Verein bei der Pflanzaktion der Volksbank „gewonnen“ hatte, parallel zum Radweg, im Abschnitt um den Bahnübergang eingepflanzt worden. Eine Blühwiese, die der Kreis Steinfurt fördert und das Saatgut stellt, soll in Kürze im selben Bereich angelegt werden.
Die abschließende Abrechnung der Baumaßnahme steht noch aus, da noch nicht alle Rechnungen gestellt sind. Absehen kann man allerdings, dass es durch unvorhersehbare Umstände doch teurer wird als geplant. So hatte insbesondere im mittleren Abschnitt, zwischen der Ostenwalder Str. und der hinteren Zufahrt zum Flüddert, der Boden direkt neben der Bahn nicht die erwartete Standfestigkeit. Es musste deutlich tiefer ausgebaggert werden als zunächst erwartet, um festen Boden zu finden.

Auch im hinteren Abschnitt, vor dem Bahnübergang, musste aus dem gleichen Grunde tiefer ausgekoffert werden als geplant war. Zusätzlicher Mehraufwand für die ehrenamtlichen Helfer, aber auch bei den Maschinenstunden, die teilweise auch bezahlt werden müssen. Und die für den Unterbau einzubringenden Materialmengen sind natürlich deutlich größer geworden. Statt der geplanten 350 to Füllsand sind nun über 1000 to in die Trasse eingebracht worden. Zudem musste im mittleren Abschnitt das bereits fertig verlegte Schotterbett auf ca. 30 m nochmals ausgehoben und gröberer Schotter eingebracht werden. Nur so war die notwendige Standfestigkeit zu erreichen. Alles zu bezahlender Mehraufwand, der aber insgesamt aufgrund der hohen Spendenbereitschaft und des Entgegenkommens der bauausführenden Firmen wohl leistbar sein dürfte. Zudem hoffen wir noch auf eine abschließende finanzielle Unterstützung durch die Stadt Ibbenbüren.

Wie geht es weiter?
Der IVU wird in Kürze noch den Zaun in der Wiese von Heinz Bahr wieder aufbauen und dort die Banketten einsäen. Am anderen Ende des Radweges ist noch die Saat für die Blühwiese auszubringen. Dafür warten wir in den nächsten Wochen auf feuchtes Wetter.
Der geplante Ausbau der Einmündung Nordbahnstr./K38 (Uffelner Weg) obliegt dem Kreis Steinfurt. Er wird sich auch um die Asphaltierung der Bankette der Nordbahnstr. gegenüber der Einmündung des neuen Radweges auf die Nordbahnstr. kümmern. Der IVU geht davon aus, dass dies noch im Laufe des Sommers passiert.
Mit der Stadt Ibbenbüren ist vereinbart, dass im Bereich der Einmündung Nordbahnstr./K38/Ostenwalder Str. noch zwei Straßenlaternen aufstellt werden. Eine weitere Peitschenleuchte soll zwischen Radweg und Bushaltestelle auf halber Strecke installiert werden.
Die 20 Bäume, die die Kreisstraßenmeisterei Ibbenbüren als Ausgleich für die gefällten Bäume im mittleren Abschnitt zwischen der K 38 und dem neuen Radweg pflanzen will, werden wohl erst im Herbst eingesetzt. Die Pflanzzeit im Frühjahr reicht nicht mehr, denn zuvor müssen noch einige Baumstubben weggefräst werden.

Bleibt die Eröffnungsfeier: Geplant ist sie für den Mai. Mal sehen, was Corona dazu sagt.

Nachfolgend einige Bilder aus der Bauphase