Radweg an der K 38 -Uffelner Weg

28. April 2021
Interessen-Verein greift sein Radweg-Projekt wieder auf - Ortstermin an der K 38

Mitte 2016 hatte der Interessen-Verein mit dem Projekt „Radweg an der K 38“ begonnen ( ► hier). Dann kamen das „Leader-Projekt“ und die Projekte „Dorftreff“ und „Jugendraum“ dazwischen.
Nun ist wieder etwas Luft, und der IVU hat sich entschlossen, den „Projekt-Faden“ wieder aufzunehmen. Zunächst mussten die Verbindungen zu den beteiligten Stellen wieder aufgefrischt werden. Dazu, und um sich ein gemeinsames Bild zu machen, trafen sich in der letzten Woche Bernhard Plagemann und Wilfried Kampmann vom IVU mit dem Verkehrsplaner der Stadt Ibbenbüren, Manfred Dorn, und Rik Fehr und Thomas Appelhans vom Straßenbauamt des Kreises Steinfurt vor Ort.

Der IVU erläuterte sein Vorhaben. Es fand grundsätzliche Zustimmung, insbesondere auch die Erweiterung des Projektes bis zur Straße Zum Herthasee.
Denkbare Verläufe des Radweges wurden diskutiert, einschließlich der möglichen Ausgestaltung des Knotens K38 (Uffelner Weg)/Ostenwalder Str./Nordbahnstr.. Zudem müsste ein Flurstück des RVM in Anspruch genommen werden. Das geht nur mit Zustimmung des RVM. Ob die zu erreichen ist, wird der Kreis zunächst einmal mit dem RVM grundsätzlich abklären.
Ein weiterer „Knackpunkt“ ist, da waren sich alle einig, die Querung der Schienen, die zum Gewerbegebiet (Fiege) führen.
Herr Dorn, der dem IVU wieder seine schon in bisherigen Projekten bewährte Unterstützung zusagte, wird zunächst einmal einen Planvorschlag entwerfen, auf dessen Basis weiter geplant werden kann.

Wie sieht das Vorhaben konkret aus?
Entstehen soll ein kombinierter Rad-/Fußweg von der Einmündung Ostenwalder Str. bis zur Str. Zum Herthasee in Fahrrichtung Hörstel rechtsseitig zwischen Fahrbahn K 38 (Uffelner Weg) und Bahngleis. Nach den letzten Gesprächen soll er abgesetzt von der Fahrbahn mit deutlichem Sicherheitsabstand zur Bahn verlaufen und eine Schwarzdecke erhalten.

Was kostet so ein Radweg und wie soll er finanziert werden?
Die Kosten sind noch nicht kalkuliert. Dies ist erst nach konkreteren Planungen möglich.
Über eine Förderung durch den Kreis Steinfurt gibt es pro lfd. Meter Radweg einen Zuschuss von 15 €. Dieser wird seitens des Kreises um weitere 20 € erhöht, wenn auch die Kommune, also hier die Stadt Ibbenbüren, 20 € pro lfd. Meter zuschießt. Hier sind wir zuversichtlich, da die Stadt sich bislang immer an den Radweg-Projekten beteiligt hat. Damit ist der Radweg als Ganzes aber wohl nicht zu bezahlen. Der IVU wird sich daher um weitere Geldquellen bemühen.

Was sagen die Grundstückseigentümer, über deren Grund der Radweg laufen müsste?
Kreis Steinfurt und Stadt Ibbenbüren gehört das Gros der Flustücke. Beide haben ihr grundsätzliches Einverständnis signalisiert. Die Gespräche mit dem RVM führt der Kreis (siehe oben). Gespräche mit privaten Eigentümern hat der Interessen-Verein begonnen. Hier sieht es gut aus.

Wie sieht der Zeitplan aus?
Das Projekt soll so zügig wie möglich umgesetzt werden.
Einen konkreten Zeitplan gibt es aber noch nicht. Dafür müssen die Gespräche und Pläne abgewartet werden.

Verlauf des geplanten Radweges von der Ostenwalder Str. bis zur Straße "Zum Herthasee"