20. September.2025
Dennis Menger zieht für den Wahlbezirk 3 direkt in den Stadtrat ein
Fünf Jahre lang war Uffeln im Stadtrat nicht vertreten. Nach den Kommunalwahlen am 14.9.25 zieht mit Dennis Menger nun endlich wieder ein Uffelner in den neuen Stadtrat ein. Mit einem fulminanten Ergebnis holte der den Wahlbezirk 3 für die CDU.
Im Wahlbezirk, der aus den Stimmbezirken „Kath. Pfarrheim St. Marien“ in Uffeln und „Dorfgemeinschaftshaus Dickenberg“ gebildet wird, entfielen auf Dennis Menger 532 Stimmen (49,4%). Damit hatte er einen deutlichen Vorsprung vor der 1. Stellvertretenden Bürgermeisterin Angelika Wedderhoff (SPD) mit 300 Stimmen (27,8%), die bislang den Wahlkreis im Stadtrat vertrat. Ein tolles Ergebnis gegen eine veritable Konkurrentin für den Newcomer.
Grundlage für den Sieg von Dennis Menger im Wahlbezirk war sein Ergebnis im Uffelner Stimmbezirk. Bei einer Wahlbeteiligung von 77,5% wurden dort 465 Stimmen abgegeben, von denen 334 auf Dennis Menger entfielen. Er holte damit 73,7% der Uffelner Stimmen – ein Votum, das es bislang in Uffeln so noch nicht gegeben hat. In der Vergangenheit lagen die besten Ergebnisse der CDU in Uffeln bei ca. 51 % (2004) und 47% (2009). 2014 konnte die CDU sogar nur 25% in Uffeln erringen. Die Diskussion um den Schweinestall am Friedhof kostete damals Stimmen. Und bei der letzten Wahl (2014) waren es auch nur 34%, da man einen für Uffeln nicht passenden Kandidaten aufstellte. Jetzt ein Sprung auf über 73%. Ein historisch gutes Ergebnis und ein Sieg für Dennis Menger, zu dem man ihm nur gratulieren kann, das aber auch die hohe Erwartungshaltung der Uffelner zum Ausdruck bringt.
Am Ergebnis erkennt man den parteiübergreifenden Willen der Uffelner Wähler, wieder einen Uffelner Kandidaten in den Stadtrat zu bringen. Die Unterstützung in Uffeln war so groß, dass Dennis Menger den Wahlbezirk 3 gewinnen konnte, obwohl seine Kontrahentin Angelika Wedderhoff im deutlich größeren Stimmbezirk „Dorfgemeinschaftshaus Dickenberg“ mit 38% vorne lag. Menger holte dort aber auch sehr gute 31% der Stimmen. Offensichtlich wirkte sich hier aus, dass Menger wohl auch aufgrund seiner früheren sportlichen Aktivitäten auf dem Dickenberg einen guten Ruf genießt.
Den Interessen-Verein freut es, dass sein 2. Vorsitzender so einen Rückhalt in Uffeln hat. Wir bewerten das auch als Anerkennung für unsere Arbeit, die in den letzten 5 Jahren auch darauf gerichtet war, wieder eine Uffelner Vertretung im Rat zu haben. Bemühungen, die jetzt zum Erfolg führten.
Wir wünschen Dennis Menger eine glückliche Hand bei seiner Arbeit im Stadtrat. Als Direktvertreter für den Wahlbezirk 3 werden Uffelner Angelegenheiten sicherlich einen Schwerpunkt seiner Arbeit darstellen. Der Interessen-Verein wird ihn dabei unterstützen.
Auffällig ist auch das Ergebnis der Bürgermeisterwahl in Uffeln. Insgesamt erhielt Bürgermeister Dr. Schrameyer in Ibbenbüren 53,55% der Stimmen, Oliver Otte, sein Gegenkandidat, sehr respektable 46,45%. Dr. Schrameyer ist damit wiedergewählt. Aber im Vergleich zu 2020 ist sein Stimmenanteil deutlich geringer (2020: 61%).
In Uffeln kam Dr. Schrameyer dieses Mal nur noch auf 28,88% der Stimmen. Sein Gegenkandidat Oliver Otte erhielt 71,12%. Diese Tendenz gab es schon bei der Wahl 2020, bei der Dr. Schrameyer in Uffeln 38,9% erhielt und sein damaliger Gegenkandidat Jürgen Bernroth 61%.
Offensichtlich sind die Uffelner 2025 nach weiteren fünf Jahren noch weniger mit der Politik des Bürgermeisters für Uffeln zufrieden. Sie messen ihn vermutlich an seiner Aussage aus 2015, alle Ortsteile würden gleichbehandelt, und haben den Eindruck, dass dem nicht so ist. Insbesondere die fehlenden Bauplätze sind ein ständiges Ärgernis. Deutlicher kann man kaum protestieren.
Bemerkenswert ist, dass 2025 auch in Dörenthe (Wahllokal Blankenburg) wieder, wie 2020, eine ähnliche Ergebniskonstellation festzustellen ist. Hier hat Dr. Schrameyer 40,3% der Stimmen bekommen, sein Konkurrent Oliver Otte 59,68%. Fast das identische Ergebnis hatte es bei der Wahl 2020 zwischen Dr. Schrameyer und Jürgen Bernroth gegeben.
Erneut haben sich damit zwei kleine Ortsteile deutlich gegen Dr. Schrameyer ausgesprochen. Das sollte eigentlich zu denken geben und Anlass für ihn sein, den Umgang mit den kleinen Ortsteilen zu überprüfen.
Die CDU ist nach dieser Wahl mit 18 Sitzen die stärkste Fraktion im Stadtrat. Auch die Mehrheitsverhältnisse habe sich deutlich geändert, sodass eine in Teilen andere Politik möglich sein müsste. Insbesondere der Umgang mit den kleinen Ortsteilen wird für Uffeln im Fokus stehen. Dass Uffeln dabei auf die CDU setzt, zeigen die Wahlergebnisse ganz deutlich. Und mit einem Direktvertreter Dennis Menger im Rat wird es sicherlich auch gelingen, die Uffelner Wünsche und Bedürfnisse deutlich besser anzubringen.