Radweg an der K 38 - Uffelner Weg

Beginn: Mitte 2016

Auf der K 38 (Uffelner Weg), die von Uffeln nach Hörstel führt, liegt gemessen am Ausbauzustand der Straße deutlich zu viel Verkehr. Immer wieder hat es schwere Unfälle gegeben.
Daher hat der IVU beschlossen, dort im vorderen Bereich zwischen der Ostenwalder Str. (1. Zufahrt zur Siedlung Am Flüddert) und der Ostenwalder Str. (2. Zufahrt zur Siedlung am Flüddert) einen Fuß-/Radweg entlang der K 38 anzulegen. Damit soll Fußgängern und Radfahrern eine gefahrlose Benutzung dieses Abschnittes ermöglicht werden. Ab der 2. Zufahrt zum Flüddert besteht dann ein Anschluss ans Wirtschaftswegenetz.


Ende Januar 2022
Trasse für den Radweg fast fertig ausgehoben

Die Firma Mucke-Transporte und Erdbewegungen- aus Recke stellte im Januar für mehrere Samstage einen Bagger für die Erdarbeiten zur Verfügung, ehrenamtlich geführt von Henrik Hollensteiner, der bei der Fa. Mucke beschäftigt ist. Uffelner Landwirte unterstützten den Baggereinsatz und stellten Trecker und Radlader samt Fahrer. Gemeinsam mit den fleißigen "Fußtruppen" mit Schaufel, Hacke und Spaten ergab das einen Arbeitsfortschritt, der sich sehen lassen kann. Ende Januar ist die Trasse voraussichtlich fertig ausgehoben.

Anfang Januar 2022
Die Arbeiten beginnen

Pünktlich mit dem ersten Arbeitstag im neuen Jahr haben die Arbeiten zum Projekt begonnen. Der Zaun zur Wiese im Einmündungsbereich Nordbahnstr./K38/Ostenwalder Str. wurde teilweise demontiert, um Platz zu schaffen für die Trasse, die abseits der Fahrbahn durch die Wiese verlaufen soll.
Einige Mitglieder der Gruppe, die Friedhof und Kirchplatz pflegt, legten Hand an. Jetzt kann der Bagger kommen.

Dezember 2021
Das Projekt ist umsetzungsreif

Seit dem letzten Ortstermin im April 2021 hat sich eine Menge getan. Alle beteiligten Stellen haben ihre “Hausaufgaben“ gemacht. Dem Interessen-Verein oblag neben eigenen konkreten Aufgaben dabei die Koordinierung der vorbereitenden Maßnahmen zwischen den beteiligten Stellen (Kreis Steinfurt, Stadt Ibbenbüren, Westfälische Landes-Eisenbahn (WLE)/RVM, Grundstückseigentümer).
Das Projekt ist nun umsetzungsreif. Im Einzelnen sieht die Planung wie folgt aus:

Verlauf und bauliche Ausgestaltung des Radweges
Der Plan für den Radweg wurde von der Stadt Ibbenbüren, Verkehrsplanung, kostenfrei entworfen. Die Gesamtlänge beträgt ca. 480 m mit einer Asphaltdecke in einer Breite von 2,50 m (60 m Länge) und 2,25 m (420 m Länge). Nach intensivem Austausch der beteiligten Stellen soll nun der nachfolgend abgebildete Plan umgesetzt werden:

Wie beim Ortstermin im April abgesprochen, wird der Radweg von der Ostenwalder Str./Nordbahnstr. bis zur Einmündung „Zum Herthasee“ gebaut. An der Einmündung Ostenwalder Str./Nordbahnstr. verläuft der Radweg zukünftig abseits der Fahrbahn durch die vorhandene Wiese weiter, bevor er auf die Nordbahnstr. einmündet. Dies ermöglicht es den Buskindern, gefahrlos die Bushaltestelle an der Nordbahnstr. zu erreichen. Da der Platz zwischen Fahrbahn K38 (Uffelner Weg) und der Baumreihe für einen Radweg nicht ausreicht, wird der Fuß/Radweg nun entlang der Bahn zwischen Baumreihe und Bahngleisen gebaut, in einem Mindestabstand von 3,00 m.
Ergänzend wird der Kreis Steinfurt die Einmündung Nordbahnstr./K 38/Ostenwalder neu gestalten. So soll eine Mittelinsel angelegt werden. Die Einmündung wird so verbreitert, dass trotz der Insel auch große landwirtschaftliche Fahrzeuge und Lkw problemlos ein- und abbiegen können.
Von dieser Maßnahme ist eine deutliche Verkehrsberuhigung an dieser Stelle zu erwarten.

Grundstücksangelegenheiten
Für den Radweg müssen Grundstücke des Kreises Steinfurt, der Stadt Ibbenbüren und der WLE genutzt werden. Daneben sind Flurstücke von Josef Janning und Heinz Bahr betroffen. Mit beiden hat der IVU gesprochen. Heinz Bahr verkauft im notwendigen Umfang einen Teil seiner Wiese an den Kreis Steinfurt, Josef Janning gestattet den Bau des Radweges auf seinen Flurstücken zwischen K 38 und Bahngleisen. Die vorbereitenden Gespräche dazu hat der IVU mit allen Eigentümern geführt. Da der Fuß/Radweg nach dem Bau in die „Obhut“ des Kreises Steinfurt gegeben wird, schließt dieser auch die Verträge ab. Die Verträge „Janning“ und „Bahr“ sind inzwischen unterschrieben, der Vertrag zwischen Kreis und WLE ist unterschriftsreif verhandelt.

Kosten und Finanzierung
In der Vergangenheit hat der IVU beim Radwegebau immer vertrauensvoll und sehr zufriedenstellend mit der Fa. Siering, Hopsten, zusammengearbeitet. So war es selbstverständlich, auch jetzt ein Angebot der Fa. Siering einzuholen und zur Grundlage der Finanzierungsplanung zu machen.
Für den Bau des Radweges (komplett) veranschlagt die Fa. Siering ca. 66.500 €. Dazu kommen noch weitere Rahmenkosten für den IVU von ca. 4.000 €.

Diese ca. 70.500 € sollen wie folgt finanziert werden:

  • 26.400 € Fördermittel Kreis und Stadt (inzwischen zugesagt)
  • ca. 11.000 € Sach- und Barspenden sowie Maschinengestellung örtliche Wirtschaft (größtenteils zugesagt)
  • 5.000 € Spende Werte-Stiftung-Münsterland (bereits gespendet)
  • ca. 6.000 € Crowdfunding-Projekt Volksbank (wird in Kürze aufgelegt)
  • ca. 13.000 € Eigenleistung IVU (Erdarbeiten pp.)
  • ca. 9.000 € Restfinanzierung IVU aus Rücklagen

Unsere Spendenakquise in der Wirtschaft läuft derzeit recht erfolgreich. Der IVU hofft darüber hinaus, dass sich die Uffelnerinnen und Uffelner, insbesondere diejenigen, die unmittelbar von diesem neuen Radweg profitieren, an dem Crowdfunding-Projekt beteiligen.

Bauausführung
Der Baubeginn ist für Januar 2022 geplant. Der IVU wird sämtliche Erdarbeiten sowie den Schottereinbau erledigen. Die notwendigen Maschinen stellt die Fa. Mucke -Transporte- zur Verfügung. Henrik Hollensteiner, der bei der Fa. Mucke arbeitet, wird den Bagger ehrenamtlich führen. Weitere ehrenamtliche Helfer wird der IVU nach Bedarf organisieren.
Läuft alles gut, könnte der Bau rechtzeitig zum Beginn der Radfahrsaison Ende April abgeschlossen sein.

November 2021
Erste vorbereitende Maßnahmen

Die Planung ist inzwischen so weit konkretisiert, dass mit ersten vorbereitenden Maßnahmen begonnen werden kann. Nachdem die entsprechende Genehmigung vorlag, hat der Bauhof des Kreises den Graben, der bislang offen zwischen der K 38 (Uffelner Weg) und den Bahngleisen lag, vollkommen verrohrt. So ist eine optimierte Radwegführung möglich. Die Kosten für die Baumaßnahme hat der Kreis übernommen.

Neuer geplanter Verlauf von der Ostenwalder Str. bis zur Straße Zum Herthasee

April 2021
Das Projekt wird wieder aufgenommen

Da das Projekt "Jugendraum" beendet ist, entschließt sich der IVU, das Projekt "Radweg K 38" wieder aufzunehmen.
In einem gemeinsamen Ortstermin an der K 38 mit der Stadt Ibbenbüren und dem Kreis Steinfurt wird das Vorhaben erörtert. Es wird beschlossen, das Projekt dahingehend zu ergänzen, dass der Radweg von der Ostenwalder Str. bis zur Straße Zum Herthasee geplant werden soll.
Die Stadt Ibbenbüren wird erste Pläne entwerfen, der Kreis Steinfurt das Vorhaben mit dem RVM/Westfälische Landeseisenbahnen (WLE) als Grundstückseigentümer abklären und der IVU spicht mit den privaten Grundstückseigentümern.

Näheres ergibt sich aus dem ►aktuellen Bericht

November 2018

Die genehmigte Verlängerung des Grabenbdurchlasses konnte günstig im Rahmen einer anderen Baumaßnahme mit erledigt werden.

Dem sich abzeichnenden Projekt "Jugendraum im Dorftreff" wird Vorrang eingeräumt. Daher ruht das Projekt "Radweg K 38" weiter.

Herbst 2017

Aufgrund der anlaufenden Planungen für das Projekt "Dorftreff im Erdgeschoss des Pfarrheims" und die absehbar dafür zu erbringenden umfangreichen Eigenleistungen werden die Kapazitäten für das parallel laufende Projekt Radweg K 38 nicht ausreichen.
Das Projekt Radweg K 38 wird deshalb bis auf Weiteres zurückgestellt.

Juli 2017

Der Kreis Steinfurt erteilt die Genehmigung für die Verlängerung des Durchlassbauwerkes des Grabens im Trassenverlauf.

Mai 2017

An der Einmündung Ostenwalder Str./K38 (1. Zufahrt zur Flüddert-Siedlung) unterquert ein Graben die K 38. Der Grabendurchlass muss verlängert werden, um den Radweg anlegen zu können. Da das Flurstück der Stadt Ibbenbüren gehört, haben wir mit der Stadt wird Verbindung aufgenommen. Sie gibt ihre grundsätzliche Zustimmung zu dem Projekt und beantragt die Genehmigung des Kreises Steinfurt (Untere Wasserbehörde) für die Durchlassverlängerung.

Weiter übersendet die Stadt Pläne, aus denen der Verlauf der Versorgungsleitungen im vorgesehenen Trassenbereich hervorgeht.

Februar 2017

Auf der vorgesehenen Trasse verlaufen oberirdisch Telefonleitungen der Telekom. Verbindungsaufnahme mit der Telekom. Die Telekom gibt ihre grundsätzliche Zustimmung. Sie sagt zu, die Verlegung der Kabel in die Erde zu übernehmen, wenn der IVU zuvor die notwendigen Erdarbeiten durchführt. Die Maßnahme hat aus Sicht der Telekom keine Eile.

Herbst 2016

Wegen der gleichzeitig laufenden Planungen für das Leader-Projekt und später für den Dorftreff kommt es zu Verzögerungen in der Planung und Umsetzung. Das Projekt wird etwas zurückgestellt.

Juli 2016

Bei der K 38 handelt es sich um eine Kreisstraße. Verbindungsaufnahme mit dem Kreis Steinfurt. Der Kreis stellt Pläne zur Verfügung und gibt seine grundsätzliche Zustimmung. Die ins Auge gefasste Trasse steht größtenteils im Eigentum des Kreises.